Nährstoffe beeinflussen sich gegenseitig. Daher sollte jemand der Düngemittel empfiehlt, dies berücksichtigen. Erdfruchtbarkeits-Berater Eltjo van Cingel hat sich auf diesem Gebiet spezialisiert. Er wurde in der Niederlandegeboren, lebt aber nun in Kanada wo er Landwirten sein Wissen anbietet.

Van Cingel hat mit mehreren Labors zusammen gearbeitet, aber nie einen ausreichenden Zusammenhang zwischen Erdenanalyse und Ernteertrag gefunden. In 1993 ist er auf das “Albrecht-Erd-Analyse-System” gestoßen. Die Erdennährstoffe müssen in einem opitmalen Gleichgewicht gehalten werden. Gemäß van Cingel „ein mangelhafter Nährstoffzufuhr kann den Ertrag bestimmen“.

Wenn ein gewisser Nährstoff im Überfluss vorhanden ist, wird es die Verfügbarkeit von anderen Nährstoffen beeinflussen. Es gibt viele mögliche Wechselwirkungen. Es gibt viel das wir noch lernen müssen im Bereich der Nährstoffe, Wechselwirkungen und die Physiologie von Pflanzen. Die Pflanze  hat eine komplizierte Struktur so der Fachmann.

Der Betrag der Nährstoffe in einer Erde bestimmt wenn diese sich im Gleichgewicht befindet oder nicht, aber die Bodentextur muss auch mit in Betracht gezogen werden. „Eine schwerere Erde hat eine größere Fläche pro gramm per Erde. Das sollten Sie bei der Verwendung von Kalk berücksichtigen. Zum Vergleich gesehen hat z.Bsp. ein Essloeffel Zucker hat eine größere Wirkung in einer Tasse Kaffee, als in einer Kaffeekanne“ so van Cingel. Erdboden der nicht im Gleichgewicht ist, hat viel Speicher um Nährstoffe zu halten. Die Erde arbeitet wie ein Magnet und Nährstoffe werden nicht so leicht freigegeben. „Eine schwere Erde ist schwieriger in Gleichgewicht zu bringen“ gemäß van Cingel. “Aber wenn eine schwere Erde mit Naehrstoffen ausgeglichen ist,  verharrt dies für eine längere Zeitspanne. Sandige Erdtypen können schneller ausgeglichen werden, aber Fehler passieren hier leichter als im vergleich zu der schweren Erde”.

Ein Landwirt kann mit Nährstoffen viele Aspekte beeinflussen. Gemäß van Cingel „Kalzium ist der König unter den Nährstoffen. Kalzium verbessert die Erdstruktur und erhöht das Auffassungsvermögen von anderen Nährstoffen. Kalzium stärkt auch Zellwände, so das die  Pflanze fähig ist sich gegen Krankheiten zu wehren“.

Vermehrte Benutzung von Stickstoff macht die Pflanze empfindlicher gegenüber Krankheiten und Insektenbefall. Phosphat ist wichtig für Photosynthese und den Ernteertrag.  Aber zu viel Phosphat, verursacht einen Mangel an Zink und Schwefel. Mangan spielt auch eine wichtige Rolle in der Photosynthese. Kalium ist notwendig um den Feuchtigkeitsgehalt der Pflanze entsprechend zu verwalten. Vermehrter Gebrauch von Kalium ist Wiederum die Ursache für Unkraut.

Gemäß van Cingel ist Schwefel einer der am meisten unterschätzten Nährstoffe. Schwefel ist in der gleichen Menge notwendig wie Phosphat. Schwefel erhöht das Auffassungsvermögen von Stickstoff, Wurzelwachstum und Eiweißgehalt in vielen Pflanzen“. Zuviel Phosphat reduziert das  Auffassungsvermögen von Schwefel durch die Pflanzen.

Mikronährstoffe werden auch von Blumen, aber in kleineren Quantitäten, erfordert. Sie sind der Katalysator in einem Ablauf in der Pflanze. Hier sprechen wir über Bor, Mangan, Kupfer und Zink. Eine hoher pH Wert der Erde hemmt das Auffassungsvermögen der Mikronährstoffe. „Zuckerrübenkalk ist ein gutes Produkt, aber angewandt auf einer Erde mit einem hohen ph-Wert, dann verringert es das Auffassungsvermögen von anderen Nährstoffen”.

Landwirte in den Niederlanden, die mehr ueber das “Albrecht-System” lernen möchte, können sich mit Johan Schuitema in Verbindung setzen. Erdenproben werden in die Vereinigten Staaten  zu Analysenzwecken gesandt. Van Cingel kann Erdbodenberichte von holländischen Labors nicht eindeutig interpretieren.

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